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Kippa tragen als Zeichen der Solidarität. Unter diesem Motto versammelten sich mehrere hundert Personen auf dem Römerberg in Frankfurt am Main. Freudig vereint sangen und tanzten Menschen gemeinsam. Ihre unterschiedliche Herkunft oder Religion spielte dabei keine Rolle. Mit ihrer Freunde am gemeinsamen Tanzen traten sie symbolisch dem Antisemitismus und Fremdenhass entgegen.
Bürgermeister Uwe Becker hatte zu dieser Kundgeben am Abend des 14. Mai aufgerufen, dem 70. Gründungstag Israels. Der Rat der Religionen schloss sich der „Kippa-Idee“ an, ebenfalls die evangelische und katholische Kirche, die Deutsch-Israelische- und die Christlich-Jüdische Gesellschaft. Auch die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung beteiligte sich an diesem Solidaritätsbündnis sowie viele einzelne Bürgerinnen und Bürger. „Wir wollen deutlich machen“, erklärte spontan Bürgermeister Becker „dass diese Stadt zusammensteht und ein klares Zeichen der Solidarität für jüdisches Leben in dieser Stadt “ setzen. Weiter betonte Initiator Becker vor den Bürgerinnen und Bürger die seinem Aufruf gefolgt waren, „man kann jüdisches Leben nicht von Israel lösen, nicht von Israel trennen“. Mit ihren Füßen stimmten die Demonstranten zu und tanzten zu den Klarinettenklängen „Hevenu ShalomAlechem – wir wollen Frieden für alle“ .
Fotos: Alexander Beygang
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