Anzeige
Den diesjährigen „Nationalen Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke“ erhält Jonathan Jakubowicz für seinen neuen Film „Résistance“. Der venezolanische Filmemacher mit polnisch-jüdischen Wurzeln führte die Regie dieser deutsch-französisch-amerikanisch-britischen Koproduktion über die Rettung jüdischer Waisenkinder im besetzten Frankreich.
Im Mittelpunkt dieses künstlerisch gelungenen Streifens steht der junge Marcel Marceau, der seinen jüdischen Namen in den neutralen „Marceau“ eintauschte und ihn auch nach Ende des Krieges beibehielt. Gemeinsam mit seinem Bruder Alain hatte er sich der Résistance angeschlossen und half in der NS-Zeit, Kinder über die Grenze in die rettende Schweiz zu schleusen. Mit seinem Pantomime-Talent und dem ihn eigenen Humor ermunterte er im Film sowie im wahren Leben, Jungen und Mädchen in zahlreichen gefährlichen Situationen ihre Angst zu überwinden und das Lachen nicht zu verlernen. Es ist ein warmherziger Film, poetisch, sensibel, manchmal melancholisch, aber zugleich auch actionreich, etwa wenn Flucht und drohende Entdeckung durch die Nazis dargestellt wird. In den Hauptrollen spielt Jesse Eisenberg den jungen Marcel Marcau, Clémence Poésy dessen Freundin „Emma“, Karl Markovics den Passfälscher und Matthias Schweighöfer ist als kaltblütiger Obersturmführer Klaus Barbie zu sehen.
Der Film entstand nach der wahren Geschichte des später weltberühmten Pantomimen. Georges Loinger, ein Cousin von Marcel Marceau traf sich zwei Jahre vor seinem Tod im betagten Alter von 108 Jahren mit Filmregisseur Jakubowicz und konnte sich noch an viele Details über die Pfadfinder, die tausende von Kinder retteten, erinnern. Ein Film, der sich lohnt angesehen zu werden. Ab dem 5. November in den deutschen Kinos.
Ab dem 5. November in den deutschen Kinos.
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige