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Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, Wien, www.jmw.at, Judentum, Wien

SCHWEDEN: EIN GEFÄHRLICHER TREND

UNIVERSITÄT UPPSASALA STREICHT JÜDISCHEN NAMEN

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Feierliche Baumpflanzung. Im Vordergrund (l.) Vorsitzende Larisa Korshevnyuk. Foto Jüdische Gemeinde zu Magdeburg e.V.

Gegenwärtig existieren zwei jüdische Gemeinden in Magdeburg. 2023 feierte die konservativ ausgerichtete Magdeburger „Synagogen-Gemeinde“ zum ersten Mal nach dem Krieg wieder die Eröffnung einer Synagoge in dieser Stadt.

 

Im Geiste der alten liberalen ­Magdeburger Traditionen wurde 2005 die „Jüdische Gemeinde zu Magdeburg e.V.“ von Igor Tokar ins Leben gerufen. Sie fordert ein eigenes G‘tteshaus – oder wenigstens die gleichberechtigte Nutzung der neuen Synagoge für ihren G‘ttesdienst. Bisher wurde ihnen das verweigert. Jeder jüdische Gläubige könne am G‘ttesdienst teilnehmen, aber keinen eigenen Ritus zelebrieren, erklärte Inessa Myslitska, die Vorsitzende der „Synagogen-Gemeinde“ und schloss damit die Liberalen aus.

 

Rund 117 Jüdinnen und Juden – etwa 25 Prozent der Juden*innen in Magdeburg – praktizieren die progressive Ausrichtung des Judentums, erzählt seine Tochter Larisa ­Korshevnyuk. Als gegenwärtige Vorsitzende der Gemeinde, die Mitglied der Dachorganisation „Union Progressiver Juden in Deutschland“ ist, führt sie die Arbeit ihres Vaters fort. Die Baum­pflanzung in Erinnerung an Igor Tokar sel. A., dem Gründer und langjährigen Vorsitzenden der „Jüdischen Gemeinde zu Magdeburg“, empfand Larisa ­Korshevnyuk als Verpflichtung um zugleich öffentlichkeitswirksam gegen die aktuelle Situation der liberalen Gemeinde zu protestieren.

 

„Dieser Baum steht für ein progressives jüdisches Leben, Toleranz und eine moderne Kultur der Erinnerung an die Shoah“, erklärte Irith Michelssohn, Vorsitzende der „Union Progressiver Juden in Deutschland“. In ihrer Rede würdigte sie Larisa Korshevnyuk, die „den progressiven jüdischen Weg fortsetzt und dafür kämpft, dass die Liberale Jüdische Gemeinde zu Magdeburg ihre gleichberechtigte jüdische Anerkennung in der Stadt Magdeburg erhält“.

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KKL, Keren Kayemeth Leisrael, Jüdischer Nationalfonds, KKL Frankfurt, KKL Deutschland, Testament, Israel

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