WIEVIELE BATHEI DIN BRAUCHT DEUTSCHLAND? ZENTRALRATSVIZEPRÄSIDENT DR. JOSEF SCHUSTER IM GESPRÄCH
IM DIALOG BLEIBEN CHRISTEN, JUDEN UND DIE SÄKULARE GESELLSCHAFT
DAS FRITZ-BAUER-INSTITUT ERFORSCHT DIE NS-ZEIT UND DEREN AUSWIRKUNGEN BIS IN DIE GEGENWART
JÜDISCHES KULTURGUT IST NICHT DABEI EINE AUSSTELLUNG ZEIGT UNESCO-WELTKULTURERBE IN DEUTSCHLAND
STAAT SCHLIEßT MUSEUM WELTBERÜHMTE SARAJEVO-HAGGADA NICHT MEHR AUSGESTELLT
"BAMBI" NEU AUFGELEGT EIN LITERARISCHES VERGNÜGEN FÜR ALLE ALTERSKLASSEN
ZENTRALRATSVIZEPRÄSIDENT DR. JOSEF SCHUSTER IM GESPRÄCH
Seit 450 Jahren lebt Familie Schuster in Unterfranken. Einzige Unterbrechung war in der NS-Zeit, in der es ihnen gelang, nach Israel zu emigrieren. In Haifa wurde Josef Schuster geboren. Nach dem Krieg kehrte die Familie zurück nach Würzburg, wo Vater David Schuster sich für den Aufbau einer neuen jüdischen Gemeinde einsetzte. Sein Sohn Josef wuchs in Würzburg auf, ging dort zur Schule, studierte und wurde Arzt. 1998 übernahm Dr. Josef Schuster das Amt des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Würzburg und führt seitdem das Werk seines Vaters fort. Seit 2002 ist er auch Vorsitzender des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern und seit 2010 Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland. In letzterer Funktion ist er vor allem für den Bereich Kultus zuständig. Jüdisches Europa sprach mit ihm. weiter
ERFORSCHT DIE NS-ZEIT UND DEREN AUSWIRKUNGEN BIS IN DIE GEGENWART
Fünfzig Jahre nach der Zerschlagung des verbrecherischen NS-Systems wurde in Frankfurt am Main das Fritz-Bauer-Institut mit dem Ziel gegründet, nicht nur ein Dokumentations- und Forschungszentrum zu werden, sondern auch bildungspolitische Aufklärungsarbeit zu leisten, insbesondere für Schulen und für außerschulische Jugendprojekte, sowie gesellschaftliche Diskurse voranzubringen. Ein solches Zentrum gab es lange Zeit nicht in Deutschland. weiter
CHRISTEN, JUDEN UND DIE SÄKULARE GESELLSCHAFT
Vor 64 Jahren wurde der „Deutsche Koordinierungsrat“ der „Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“ gegründet. Wer befürchtet, dass er zum Ritual pensionierter Herren werden könnte, erkennt seine Bedeutung nicht. Über öffentliche Veranstaltungen hinaus hat er sich immer wieder als Bestandteil und echte Stütze der christlich-jüdischen Annäherung erwiesen. weiter
WELTBERÜHMTE SARAJEVO-HAGGADA NICHT MEHR AUSGESTELLT
In ganz Europa protestieren Museumsdirektoren und Kuratoren. Die bosnisch-österreichische Künstlerin Azra Aksamija gründete die Initiative „cultureshutdown“ und gewann bereits über 160 internationale Kultureinrichtungen, die ihre Solidarität mit dem Museum in Sarajevo öffentlich bekunden und auf das ungeheuerliche Geschehen der Politiker in Bosnien-Herzegowina aufmerksam machen. Ihre Bewerbung als Europas Kulturhauptstadt scheint direkt auf den Geldtopf der UNESCO zu zielen, denn Kultur ist zur Zeit in diesem Land nicht allzu hoch angesehen. weiter